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Krise in der Luftfahrt - Organisiert Euch

Die Krise darf nicht für Lohndumping genutzt werden. Wir wollen Tarifentwicklungen aktiv mitgestalten, außergewöhnlich lange Ausbildungszeiten in der Luftfahrttechnik müssen weiterhin berücksichtigt werden.

Wir scheinen mittlerweile das Tal erreicht zu haben und erste Airlines planen konkrete Schritte um ihren Flugplan zu erweitern. Während unsere Mitglieder der EAT weiterhin gut zu tun haben geht es bei anderen, wie z.B. der Nayak, bis auf 100% Kurzarbeit zurück.

Die Situation der Condor Kolleginnen und Kollegen ist bekannt und wir hoffen sehr stark das sich ein neuer Investor finden wird. Unsere aktiven TGL Mitglieder bei der MTU halten uns genauso auf dem laufendem wie unsere Vertreter bei der LHA und LHT. Über die unterschiedlichen Bereiche und Gremien der IGL sind wir auch in andere Fachbereiche der Luftfahrt vernetzt und im stetigen Austausch zur aktuellen Situation.

Wir haben in den letzten Wochen des weiteren viele Gespräche mit anderen Gewerkschaften geführt, es wurde erkannt, dass diese Krise einen Schulterschluss braucht. Mehr als zu Lippenbekenntnissen und einer gemeinsamen Veröffentlichung bei der Germanwings hat es jedoch nicht gereicht. Genauso hat der Dialog im Wirtschaftsministerium keine weiteren Ergebnisse gebracht.

Die Petition der verdi zur Erhöhung des Kurzarbeitergeldes, hat mit 264.618 Unterschriften nur minimale Wirkung in der Politik erzeugt. Der verabschiedete Beschluss ist nur Augenwischerei.

Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben diese Woche abermals allen Tarifbeteiligten unseren Anspruch mitgeteilt, auch mögliche unpopuläre Tarifentwicklungen in der Krise aktiv mitgestalten zu wollen.

Tarifliche Anpassungen dürfen nur von kurzer Dauer sein und müssen flexibel sein, sollte sich der Markt schneller erholen als derzeit erwartet wird. Genauso muss darauf geachtet werden, dass die Last gleichmäßig verteilt wird und auch den versäumten tariflichen Entwicklungen der Vergangenheit Rechnung getragen wird.

Der demographischen Wandel in Deutschland und lange Ausbildungszeiten im Bereich der Luftfahrttechnik sind nach wie vor wichtige Punkte, die bei allen zu treffenden Maßnahmen im Auge behalten werden müssen.

Am allermeisten wird aber klar, dass wir auch nach der Krise auf uns alleine gestellt sein werden und weiterhin selber für unseren Berufsstand eintreten müssen!

Die letzten BR Wahlen und die aktuell laufende AR Wahl bei der LHT haben Defizite aufgezeigt. Unsere Stärke ist die schlanke Organisation mit kurzen Entscheidungswegen und einem breiten Netzwerk, dieses heißt es weiter auszubauen und firmenübergreifend zu stärken.

Wer sich also gerade jetzt aktiv beteiligen möchte meldet sich bitte direkt bei uns unter vorstand@tgl-online.de .

Bleibt gesund und behaltet einen kühlen Kopf

Dein Ansprechpartner,

unsere Vertrauensleute vor Ort!

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