Am 9. April hat die IGL den Arbeitgeberverband um Terminvorschläge gebeten, um in die Verhandlungen im Rahmen von “Das Projekt“ einzutreten. Die Antwort hat uns nicht überrascht: Der AGVL ist der Meinung, dass die IGL die Voraussetzungen für eine tariffähige Organisation nicht erfüllt. Man beruft sich weiterhin auf eine funktionierende Tarifpartnerschaft mit verdi.

Wir gehen bereits jetzt davon aus, dass die IGL alle Anforderungen an eine Gewerkschaft erfüllt, die Mehrheit der Mitglieder in den betroffenen Bereich haben wir allemal. Um auch die letzten formellen Ungewissheiten auszuräumen, wird im nächsten Monat auf der IGL Delegiertenversammlung eine geringfügige Satzungsänderung angestrebt. Spätestens dann gibt es keine Ausreden mehr!

Bereits am 24. April gab es diesbezüglich auch einen Termin beim Arbeitsgericht Frankfurt.

LHT war der Meinung, dass Werbemaßnahmen der IGL nicht gestattungspflichtig sind, da die IGL IHRE Regeln nicht erfüllt. Wir warten derzeit noch auf den schriftlichen Richterspruch, wissen aber bereits ohne genaue Urteilsbegründung, dass wir dieses Verfahren gewonnen haben.

Wie geht es nun weiter?

Durch unsere Vertreter im LHT Betriebsrat sind wir bereits auf Betriebsebene an vorderster Front dabei und wissen, um die unterschiedlichen Anliegen von Mitarbeitern und Arbeitgebern Bescheid.

Uns weiterhin in Tarifthemen zu ignorieren ist da sicherlich nicht hilfreich!

Des Weiteren führen wir am 1. Juni eine Klausur mit dem Vorstand, Beirat, Vertrauensleuten und der Tarifkommission durch, um weitere Schritte zu beschließen.

Außerdem werden wir demnächst “optische Hilfsmittel“ verteilen, mit denen Ihr eure Meinung im Betrieb zum Ausdruck bringen könnt.