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Gespräche über Änderungen des TVVS bei Lufthansa Technik gescheitert.

Bereits im ersten Termin von TGL und ver.di mit dem Arbeitgeber erklärte dieser eingangs, mit den TGL-Vertretern in der personellen Zusammensetzung, die ihm gegenüber sitze, nicht verhandeln zu wollen. Nach einigen ungläubigen Rückfragen wurde das Gespräch unsererseits abgebrochen.

Wie bereits bekannt, ist die TGL Anfang des Jahres einem Gesprächsangebot von Seiten der Geschäftsführung LHT gefolgt, gemeinsam mit ver.di über eine Veränderung des TVVS zu verhandeln. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, letztlich haben wir uns dafür entschieden. Es erschien uns sinnvoller, mit der angestrebten Aufwertung maßgeblicher operativer Berufsbilder im TVVS zunächst eine erste inhaltlich wichtige Regelung für die TGL-Mitglieder zu erzielen, als bereits jetzt mit dem Arbeitgeber in eine erwartbar erbitterte Auseinandersetzung um eine vollständige eigene Tarifstruktur einzutreten.

Der Inhalt sollte entscheidend sein, nicht die Form.

Bevor die eigentlichen Gespräche beginnen konnten, mussten zunächst die Rahmenbedingungen zwischen Arbeitgeber, ver.di und TGL vereinbart werden. Keine leichte Aufgabe, wie man bereits daran erkennen kann, dass es ca. einen Monat dauerte, hierüber eine Vereinbarung zu erzielen. Für den Fall einer etwaigen Einigung zwischen TGL, ver.di und Arbeitgeber sollten die Ergebnisse lediglich zwischen ver.di und Arbeitgeber im TVVS festgehalten werden. Einen eigenen Tarifabschluss mit der TGL traute sich der Arbeitgeber nicht zu, auch dazu war die TGL bereit, wenn es zu einer inhaltlichen Lösung zum TVVS führte und sie als gleichrangiger Gesprächspartner akzeptiert würde.

All diese Schritte auf den Arbeitgeber zu hat die TGL gemacht und doch sind die Gespräche gescheitert, noch bevor es zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung über den TVVS kam!!!

Bereits im ersten Termin von TGL und ver.di mit dem Arbeitgeber erklärte dieser eingangs, mit den TGL-Vertretern in der personellen Zusammensetzung, die ihm gegenüber sitze, nicht verhandeln zu wollen. Nach einigen ungläubigen Rückfragen wurde das Gespräch unsererseits abgebrochen. Auch auf unsere schriftliche Aufforderung, seine Haltung zu überdenken und an den Verhandlungstisch zurückzukehren, erfolgte kein Einlenken. In der unterzeichneten Vereinbarung über den Ablauf der Gespräche ist keine Rede einer bestimmten Zusammensetzung oder gar einem Einfluss der Teilnehmer auf die jeweilige Zusammensetzung der Vertreter.


Keine Gewerkschaft, die von ihrem Gegenüber ernst genommen werden will, kann es zulassen, dass dieser auf die Zusammensetzung ihrer Verhandlungskommission Einfluss nimmt.

Niemand weiß das besser als die Geschäftsführung der LHT. Sie hat sich hier einen Vorwand geschaffen, um aus den Gesprächen schon vor ihrem eigentlichen Beginn wieder auszusteigen. Auch ver.di dürfte das bewusst sein.
Es ist schon fast egal, ob hier auf Seiten des Arbeitgebers jemand zurückgepfiffen wurde oder ob das Gesprächsangebot von vorneherein eine Alibinummer war. Eines ist deutlich geworden: Die Einheit des Betriebs, der Betriebsfrieden, beides Werte, die der Arbeitgeber gegenüber der TGL immer hoch gehalten hat und auf die er uns und ver.di mit der gemeinsamen Vorgehensweise eigentlich verpflichten wollte, sind ihm offensichtlich eigentlich egal.

Mit seiner Haltung ist der weitere Weg für die TGL vorgegeben:
Wir werden jetzt unseren ganzheitlichen Vertretungsanspruch für unsere Mitgliedschaft weiter verfolgen und Euch kurzfristig informieren, wie es weitergeht.

Dein Ansprechpartner,

unsere Vertrauensleute vor Ort!

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